Mit Weltmusik den Missionstag in St. Josef gefeiert

Der von Rom 1926 ausgerufenen Weltmissionstag ist die größte Solidaritätsaktion und dient der sozialen und pastoralen Arbeit der katholischen Kirche weltweit. Besonders für die Christen in Syrien, im Libanon und in Ägypten wurde heuer gebetet und gesammelt. Den entsprechenden musikalischen Rahmen setzte die Musikgruppe „Horizonte“ mit ihrem Leiter Christian Lessig. Rhythmische Lieder aus Südafrika, Paraguay, Argentinien und dem Kongo versetzten die Gottesdienstbesucher in Schwingung und bereiteten den Boden für Markus Krells Appell „Ihr seid das Salz der Erde“, unter dem der diesjährige Weltmission stand. Er forderte alle Christen auf, zu wirken wie das Salz und das Licht in den Bildern des Evangeliums. „Das Salz macht das Leben „schmackhaft“ für die Menschen, das Licht erhellt unseren Alltag, es ist ein Bild für Freude und Hoffnung“, so Pfarrer Markus Krell in seiner Predigt. Er betonte den Anspruch an alle Christen weltweit, Solidarität zu üben mit den Ärmsten und Schwachen und die zu unterstützen, die im Dienst dieser Menschen unter schwierigen Bedingungen ihre Aufgabe erfüllen. Er mahnte aber auch, die Ärmsten in Afrika, Asien und Lateinamerika nicht zu vergessen.

Mit großer Ausstrahlung und Empathie nahmen die Musikerinnen und Musiker die Gottesdienstbesucher auf die Reise um die Welt. Mit Saxophon, Gitarren, Block- und Querflöte, Perkussionsinstrumenten und Christian Lessig mit Gitarre und Ukulele begleiteten die Chormitglieder ihre Lieder.

Besonders berührend angesichts der politischen Lage im Nahen Osten, vor allem in Israel, gelang das berühmte hebräische Lied „shalom aleichem“, das in jüdischen Familien am Shabbat vor dem Festessen gesungen und in dem um Frieden und den Segen Gottes gebetet wird.

Andrea Drexler vom Sachausschuss „Eine Welt“ bot mit ihrem Team nach dem Gottesdienst fair gehandelte Waren zum Verkauf an.