Atempause für die Seele in der Zeit des „Lockdowns“
Besinnliche Texte und Musikstücke regten Zuhörer zum Nachdenken an
Haselbach. Das Patrozinium der Christkönigskirche Haselbach am Christkönigssonntag wird normaler Weise immer mit einem festlichen Gottesdienst gefeiert, in Zeiten der coronabedingten Ausgangsbeschränkungen ist aber alles anders. Denn auch in den Kirchen muss bei Gottesdiensten auf die „AHA-Regeln“ geachtet werden, was mit einer dezimierten Anzahl von Plätzen einher geht. Daher hat Pfr. Markus Krell die Gläubigen aus dem Pfarrverband Tiefenbach-Ruderting-Haselbach-Kirchberg vorm Wald zu einer „Atempause für die Seele“ in die Haselbacher Kirche eingeladen.
Die Mitglieder des Sachausschusses Liturgie im Gesamtpfarrgemeinderat, Eva-Maria Kelch und Regina Sellner und Mesner Max Ebner gestalteten den Altarraum mit zahlreichen Kerzen und auch auf den Bänken wurden Teelichte aufgestellt und so wurde der Kircheninnenraum luminös und gedämpft erhellt. Mit Texten deren Inhalte sich um das Kerzenlicht drehten, das die Menschen durchdringen soll, man einfach die Menschen so nehmen soll, wie sie sind, der Verwandlung des Kerzenwachses zu Licht bis hin zum Träumen beim Betrachten einer brennenden Kerze, der Sehnsucht nach Gottes Liebe und Erfüllung und schließlich der Schaffung eines inneren Raumes für die Seele, in den der Lärm der Welt nicht vordringen kann, brachten Pfr. Markus Kell, Eva-Maria Kelch und Regina Sellner die Teilnehmer dieser besinnlichen Abendstunde zum Nachdenken.
Zum In-sich-kehren regten aber auch die musikalischen Akzente an, dargeboten von Maria Braml (Orgel) Ingrid Schwingenschlögl (Querflöte), Alena Schwingenschlögl (Blockflöte), Gertraud Wolf (Orgel und Keyboard), sowie Robert Balint und Anna Glanzer(Geige).
Hans Schauer, Sprecher des Pfarreiausschusses Tiefenbach/Haselbach