Nach aufwändigen Schnittmaßnahmen ist winterliche Ruhe auf dem Friedhof eingekehrt
Ruderting,
Von langer Hand geplant und rechtzeitig angekündigt war die Schneideaktion Ende Oktober auf dem Rudertinger Friedhof. Das „auf den Stock setzen“ von Gehölzen und Sträuchern darf erst ab 30. September aus Gründen des Tier- und Naturschutzes vorgenommen werden.
Hans Fürst und Thomas Siebert von der Kirchenverwaltung wurden bei ihrem Vorhaben von einer Fachfirma, den Friedhofspflegern Helmut Schwaiberger und Karl Stadlbauer sowie 12 freiwilligen Helfern unterstützt.
An drei Tagen konnte mit Hilfe von über 90 ehrenamtlichen Stunden der Friedhof von Wildwuchs, vor allem entlang der Friedhofsmauer, befreit werden. Zum Winter hin ist nun zwar das Erscheinungsbild des Friedhofs etwas kahl, aber alle Sträucher werden im Frühjahr wieder austreiben und können dann mit einem Formschnitt im Zaum gehalten werden. Viele Grabbesitzer begrüßten die Aktion, erleichtert sie doch in Zukunft die Grabpflege, weil nicht mehr so viel Laub anfällt. Als Problem stellte sich der Efeu heraus, der zum Teil schon Grabsteine beschädigt hatte. Auch der schlechte Zustand der Friedhofsmauer kam nun deutlich zu Tage. Ihre Sanierung bleibt ein Vorhaben für das Jahr 2020. Ohne den großen Rückschnitt könnte die Instandsetzung im nächsten Jahr ohnehin nicht in Angriff genommen werden.
Besonders zu danken ist für ihren ehrenamtlichen Einsatz den freiwilligen Helfern M. u. G. Brunnbauer, M. Eckl, H. Fürst, G. Hanus, Ch. Höfer, R. Kroiß, M. Muttenhammer, A. Schwaiberger u. H. Schwaiberger A., G.v.d. Sitt, A. Streifinger und A.Wachtveitl.
Fotos: Hans Fürst